2 Linienbusse, 1 RTW, 2 Pickups, 2 Quads, 1 Allrad-Vito, 1 Ford Focus Kombi sind beladen mit Hilfsgüter unterwegs.
Das FahrerInnen-Team des 37. Konvoi
Dieser Blog berichtet von dem 37. Konvoi vom Start bis zur Rückkehr der FahrerInnen. Also immer wieder mal reinschauen.
Dieses Mal sind die Fahrzeuge mit Hilfsgütern beladen:
Medizinausstattung = Duschhocker, Gehhilfen, Rollstühle, Rollatoren, Infusionsständer, Medizinbedarf, Spritzen, Orthopädiebedarf, Torniquets, Medikamente, Hygienebedarf, Seife, Shampoo, Windeln etc.
Gleichzeitig gingen mit = Kühlschränke, Kühltruhe, Kühlboxen, Waschmaschinen, Trockner, Handwerkszeug, Gartenwerkzeug, Werkbank, Laptops, Drucker, Gaskocher, Fahrräder, Fernseher, Grabenkerzen, Hundefutter, Handtücher und Bettlaken für Krankenhäuser, Notstromaggregat, Kindernahrung, Reifen, Defibrilator, Spielzeug, Regale, Sitzsäcke etc.
Die Aufzählung ist auf keinen Fall vollständig, zeigt aber, was alles in 2 Linienbussen und diversen PKW mitgenommen werden kann.
Einige Hilfsgüter gehen nach Dmytrievka und der große Anteil geht in die Gegend von Charkiv.
So ging der Tag los:
Lagebesprechung
Vorbereitungen auf dem Parkplatz
Jetzt beginnen die Abfahrten der Konvois wohl wieder im Dunkeln.
Gruppenfoto vor der Abfahrt.
Abfahrt, es geht los.
...und so ging es weiter
Donnerstag 3. Oktober
Ach, da fehlte ja bei der Abfahrt des Konvois noch ein Fahrzeug.
Der Ford Focus ist nun auch da.
Zum erstenmal dabei und gleich eine Panne, die man aber mit Panzertape reparieren konnte. Glück gehabt.
Viele Fahrzeuge, viele große und kleine Pannen
Bei diesem Linienbus hatte ein Scheibenwischer keine Lust mehr.
Kurze Bestandsaufnahme
Nur ein Linienbus fehlt. Das geht ja noch, bei den vielen Fahrzeugen.
Die Pannenserie geht weiter
Strom für den Pickup.
Erste Übergabe
Der Anhänger ist übergeben und wird von hier aus über die Grenze gebracht.
Samstag 5. Oktober
Noch eine kleine Starthilfe für den Mitsubishi-Pickup und dann geht es weiter zur Grenze.
Ankunft an der Grenze
Endlich bekannte Gesichter
Hier freuen sich nicht nur Rustams Kinder.
Bären an der Grenze. Ich dachte, die gibt es nur in Rumänien.
Es ist Mittag und nun noch 500 Kilometer bis Dmytrievka. Wir hoffen, daß wir um 20.00 Uhr da sind. Morgen wird dann nicht gefahren. Einige Treffen und Gespräche stehen an.
Montag 7. Oktober
Susi und Hugo sind endlich am Ziel.
Hugo gefällt es.
Hugo ist bei seinem neuen Besitzer angekommen.
Hilfe, die ankommt. 348 Pakete mit Medizin, Verbandsmittel, Handtücher
Hygieneprodukte für das Krankenhaus in Charkiv.
Die dringend benötigten Waschmaschinen und Trocker sind angekommen.
Bus 1 mit medizinischem Gerät, Gehilfen, Rollatoren, Rollstühlen etc. werden mit Hilfe von fleißigen urkrainischen HelferInnen entladen.
Der Rest vom 1. Bus ist für die 225.
Werkzeug, Verbandsmaterialien, unsere selbstgegossenen Grabenkerzen und viele Lebensmittel, selbstverständlich auch wieder Tierfutter.
Ruckzuck ist auch der 2. Bus leer.
Diese Sachen werden dann in den nächsten Tagen ausgeliefert.
... und weiter wird ausgeladen.
Dienstag 8. Oktober
Lotte lebt…
Lotte wird sogar als Löschfahrzeug eingesetzt.
...und einige alte Bekannte auch.
Wir haben den Unimog und den Pickup aus einem der letzten Konvois wieder gesehen.
Auch der Bus hat es schafft. Er führt Evakuierungs- und Soldatentransporte durch.
Weitere Spenden haben wir wieder gesehen.
Übergabe des RTW.
Sofort wurde der RTW fertig gemacht. Er ging noch am gleichen Tag in den Einsatz.
Unsere Verbandsmaterialien sind bei den Soldaten angekommen
Vito wurde übergeben
Danke
Und hier als Film, für diejenigen die Facebook haben:
Donnerstag 10. Oktober
Übergabe der Busse
Auch die Kühltruhe ist wohlbehalten angekommen
Besuch bei Freunden
Deutsche und ukrainische Löschfahrzeuge fahren gemeinsam zum Einsatz.
Ein Löschfahrzeug für Dirks Oldtimer-Sammlung?
Auszeichungen.
Modisch nicht gerade der letzte Schrei – aber Schutzkleidung muß sein.
Shirt-Tausch?
Bild mit der ehemaligen Generalkonsulin Iryna Shum. Heute ist Frau Shum im auswärtigen Amt für Kultur.
Die Bürokratie macht nie Pause. Über 80 (!) Seiten haben wir (vor allem Peter und ich) ausfüllen müssen, um alle Fahrzeuge durch den Zoll zu bekommen. In der Ukraine gibt es dann einen Nachschlag, auch dort hat man das Vergnügen, pro Fahrzeug nochmals einige Dokumente und Fotos kreieren zu müssen.
Hier endet nun der Blog über den 37. Konvoi
Nachdem Didi und Frank ja bereits wieder zuhause eingetroffen sind, macht der Rest der Mannschaft sich heute auf den Heimweg und wird am Samstag und Sonntag eintreffen.
Wir hoffen, daß die Heimreise nicht so eine Strapaze wird wie bei Didi und Frank: mit Verspätungen, Ausfällen und Übernachtung auf dem Flughafen.
Dieser Blog zeigt sehr deutlich, wie ernst wir es nehmen, mit unserem Slogan:
Hilfe die ankommt.
Wir haben in der Urkaine viele Spenden, die wir auf den Weg gebracht haben, wieder gesehen. Sei es Fahrzeuge oder kleinere Spenden.
Die Hilfe kommt aber nicht an, ohne die vielen SpenderInnen und HelferInnen, die nach so langer Zeit immer noch unermütlich unsere "Ukrainearbeit" unterstützen.
Vielen, vielen, vielen Dank an ALLE.
Und zum Schluß:
So möchte niemand befreit werden – ich auch nicht.
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